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Baron-Gautsch Maona Giuseppe-Dezza Corelanus Wrack-Saline Numidia Romagna Istra Varese John-Gilmour Lina Peljesac Taranto
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Baron Gautsch
Tiefe: 28 - 42 m Notwendige Erfahrung: fortgeschrittene Taucher Attraktion: Wrack eines Personenfährschiff Beschreibung: Das Schiff Baron Gautsch versank 1914, als es auf eine Unterwassermine lief. Es fuhr auf der Linie Kotor - Triest. Das obere Schiffsdeck befindet sich in 28 m und das untere Schiffsdeck in 36 m Tiefe. Das Wrack ist gut erhalten. Der Zugang des Schiffes ist möglich. |
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Vom österreichischen Lloyd gebaut, der es ab 16.06.1908 ebenso wie seine beiden Schwesterschiffe, den “ Prinz Hohenlohe” und später den “ Baron Bruck”, auf der dalmatinischen Eillinie einsetzte. Zumindest der “ Baron Bruck” ging nach dem 1. Weltkrieg in italienischen Besitz über und wurde unter dem Namen “Friuli” weiter eingesetzt. “ Baron Gautsch” war mit 3 ölbeheizten Kesseln ausgerüstet, die über je eine Dampfmaschine die drei Schrauben antrieben, die beiden Schwesterschiffe hatten nur je zwei Maschinen und Schrauben. Eine gewaltige Leistungssteigerung wurde durch die dritte Maschine jedoch nicht erzielt.
Namensgeber des Schiffes war Baron Paul Gautsch v. Frankenthurn, Ende des 19. Jahrhunderts zuerst Unterrichtsminister, dann Ministerpräsident und Innenminister der k.u.k. Monarchie.
Vor der Abreise nach Cattaro (Kotor) fand in Triest eine Besprechung in k.u.k. Seebezirkskommando statt, bei der einem Offizier des Schiffes Anweisungen über den Kurs gegeben werden sollten, den das Schiff wegen der von der k.u.k. Kriegsmarine zu legenden Minenfelder einzuhalten haben würden. Der Kapitän des “Baron Gautsch”, Paul Winter, entsandte den II. Offizier, Tenze, zu dieser Besprechung, der seinem Kapitän berichtete, worauf der I. Offizier, Luppis, den Kurs festlegte. Schriftliche Aufzeichnungen über die Minenfelder durften aus Geheimhaltungsgründen nicht angefertigt werden.
Im weiteren Verlauf der Reise erhielt die Schiffsführung ergänzende Weisungen der Militärbehörden in Zara (Zadar), die im westlichen jenen des Triestiner Seebezirkskommandos entsprechen.
Auf der Rückfahrt von Cattaro (Kotor) nach Triest nahm der “Baron Gautsch” neben den Flüchtlingen aus Bosnien und der Herzegowina auf den dalmatinischen Inseln noch Sommerfrischler an Bord.
Am 13. August 1914 gegen 11.00 Uhr lief das Schiff aus dem Hafen von Lussin Grande (Veli Losinj) aus. Die geplante Ankunft in Triest war gegen 18.00 Uhr. Von Lussin bis auf die Höhe von Pola (Pula) hätte Luppis die Wache zu führen gehabt, übergab diese jedoch ohne Zustimmung und Erlaubnis des Kommandaten dem II. Offizier Tenze und speiste mit den Passagieren der I. Klasse zu Mittag. Tenze hätte ohnehin um 14.00 Uhr den Dienst zu übernehmen gehabt, daher verlies Luppis gegen 13.45 Uhr die Brücke.
Der Kurs des “Baron Gautsch” führte weiterhin nach Norden, viel näher an der Küste, als es die Anweisungen der Militärbehörden verlangten. Eine Begegnung mit dem Schwesterschiff “Prinz Hohenlohe”, das 3 Seemeilen weiter von der Küste nach Dalmatien unterwegs war, und mehrere Hinweise von Reisenden dem kommandierenden Offizier gegenüber führten zu keiner Kurskorrektur.
7 Seemeilen nördlich der Brionischen Inseln lief der Dampfer um ca. 14.50 Uhr mit voller Fahrt in das eigene, gerade erst verlegte Minenfeld. Der Minenleger “Basilisk” gab noch Warnsignale, die jedoch nicht beachtet wurden. Zwei Explosionen zerrissen die Bordwand an Backbord, und das Schiff sank innerhalb von 6 Minuten an den Koordinaten 44°561” nördlicher Breite, 13°33`3” östlicher Länge.
Das Unglück forderte immensen Blutzoll: 159 Personen konnten von den zu Hilfe eilenden Zerstörern “Csepel”, “Triglav” und “Balaton” gerettet werden, 68 Leichen wurden geborgen, 177 Menschen, darunter Frauen und Kinder, die von den Inseln nach Triest gebracht werden sollten, ertranken oder kamen im ausgelaufenen, brennenden Schweröl um.
Das Wrack liegt auf ebenem Kiel in 40m Tiefe auf dem Sand- und Schottergrund. Es ist- nach 80 Jahren - völlig mit Schwämmen, Muscheln, Algen und anderem Meereslebewesen überwachsen und wird von unzähligen Fischen als Versteck benutzt, scheint es doch die einzige Erhebung über den Meeresgrund in einigem Umkreis zu sein. In dem Wrack wurden bereits kapitale Meeraale und Thunfische gesichtet. |
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Frachter Maona
Tiefe: 30 - 36 m Notwendige Erfahrung: fortgeschrittene Taucher Attraktion: Wrack (Länge ca. 40 m)aus dem zweiten Weltkrieg mit kleiner Bordkanone. Beschreibung: Schleppkahn aus dem zweiten Weltkrieg bei dem noch eine kleine Bordkanone vorhanden ist. An diesem Wrack kann man oft Sepia, Kalamare, Octopus und Hummer beobachten. Einzigartig hier ist ein sehr grosser Dorschschwarm am Wrack. |
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Guiseppe. Dezza - Torpedoboot
Tiefe: 30 - 35 m Notwendige Erfahrung: fortgeschrittene Taucher Attraktion: Flackgeschütz mit grosser Bordkanone Beschreibung: Ein in zwei Teile zerbrochenes Kriegsschiff aus dem zweiten Weltkrieg. Die grosse Bordkanone und ein Flackgeschütz sind noch immer vorhanden. Heringskönige, Hummer, Drachenköpfe und Dorschschwärme sind hier zu Hause. |
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Coreolanus
Tiefe: 17 - 30 m Notwendige Erfahrung: fortgeschrittene Taucher Attraktion: englisches Spionageschiff (Länge ca. 50 m) Beschreibung: 1945 durch eine Minenexplosion vor Novigrad gesunken. Wrack aus dem zweiten Weltkrieg, vermutlich ein englisches Spionageschiff. Auch hier sind die Bordkanonen noch sehr gut erhalten. Gefahr droht durch Fischernetze die die Fischer am Wrack verloren haben. Conger, Hummer und Dorschschwärme. |
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Wrack Saline
Tiefe: 25 - 30 m Notwendige Erfahrung: Anfänger bis fortgeschrittene Taucher Attraktion: Segelboot Beschreibung: Bucht flach abfallend, Sandrund mit Segelboot - Wrack, kleine Höhle am Ufer (nicht betauchbar !). An der Spitze Überhänge bis ca. 25 m Tiefe, im oberem Bereich Fels, ab 10 - 15 m in Sandgrund übergehend. Überhänge mit sehr schönem Bewuchs, Sepias, Hummer und Conder. |
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Numidia
Tiefe: 28 - 40 m Notwendige Erfahrung: fortgeschrittene Taucher Attraktion: Zement und Wachs Frachter (Länge 120 m) Beschreibung: Grosses Frachtschiff das vermutlich Zement und Wachs transportierte. Sehr schöner Bewuchs, viele grosse Steck-muscheln, grosse Congeraale und Hummer. |
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Istra-Hans Schmidt
Tiefe: 28 - 42 m Notwendige Erfahrung: fortgeschrittene Taucher Attraktion: Frachtschiff aus der Jahrhundertwende (Länge ca. 80 m) Beschreibung: Frachtschiff aus der Jahrhundertwende das durch eine Kollision in zwei Teile zerbrach. Sehr schön zu betauchen. |
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Varese
Tiefe: 32 - 41 m Notwendige Erfahrung: fortgeschrittene Taucher Attraktion: Transportierte Phosphate (Länge ca. 65 m, Breite 9 m) Beschreibung: Frachtschiff, das 1915 auf eine Mine aufgelaufen ist. Transportierte zwischen Venedig und Tunis Phosphate. Schöner Bewuchs, Conger, Hummer und Dorschschwärme. |
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John Gilmour
Tiefe: 35 - 42 m Notwendige Erfahrung: fortgeschrittene Taucher Attraktion: Frachtdampfschiff (Länge 60 m, Breite 8 m) Beschreibung: Frachtdampfschiff, das im ersten Weltkrieg gesunken ist. Neben dem Schiff liegen zwei gebrochene Masten. |
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Lina
Tiefe: 22 - 55 m Notwendige Erfahrung: fortgeschrittene Taucher Attraktion: Wrack eines Handelsschiffes Beschreibung: Das Schiff Lina transportierte Holz aus Rijeka nach Sizilien, stiess aber bei dichtem Nebel auf ein Unterwasserriff und versank. Das Wrack ist sehr gut erhalten. Es liegt auf sedimentärem Meeresgrund. Die Spitze des Schiffsbugs liegt in 22m und das Heck in 55m Tiefe. Der Zugang zum Inneren des Schiffes ist möglich. |
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